Der Quartiersplatz Theresienhöhe liegt auf einer großen Betonplatte (50 x 300 Meter), die sich über einer Tiefgarage und einem Bahngleis befindet. Das Konzept ist eine bespielbare Landschaftsskulptur, die in drei Teile gegliedert ist: eine Liege- und Spielwiese auf bis zu drei Metern hohen Rasenhügeln, eine bespielbare „Dünenlandschaft“ (beides von etwa 50 cm hohen orangefarbigen Betonsockeln eingefasst) und eine Aufenthalts- und Bewegungsfläche mit dunklem Basaltsplitt, die beide Bereiche umgibt. Die Dünenlandschaft ist als kunststoffbeschichtete, multifunktionale Wellenlandschaft aus Tartan ausgebildet, die mit sandfarbenem Quarzkies befüllt wurde. In den „Dünen“ befinden sich fünf Trampoline und zwei große Seilspielgeräte, die durch Rutschen, Hängematten und Pendelsitze ergänzt wurden. Im östlichen Teil befinden sich Rasenskulpturen.
Auf einem Teilbereich an der südöstlichen Kante befindet sich eine Grünfläche auf gewachsenem Boden, sodass hier 28 große Säulenpappeln gepflanzt werden konnten. Hier wurden auch lange Sitzbänke zum Verweilen aufgestellt. Am nördlichen Rand der Spielbahn, wo eine geringe Bodentiefe herrscht, wurde ein Kiefernhain mit fünf Meter hohen Waldkiefern in großen Pflanzenkübeln angelegt. Begrünte Vorgartenbereiche wurden an beiden Längsseiten zur angrenzenden Wohnbebauung hin angelegt: So entstand an der Nordkante ein eineinhalb bis drei Meter breiter und etwa 300 Meter langer Grünstreifen in Form von Hochbeeten, die mit rund 8.500 Blumenzwiebeln und 2.000 Gräsern bepflanzt wurden. Den Abschluss zur Wohnbebauung und den dazugehörigen Außenanlagen bilden Hainbuchenhecken.
Landeshauptstadt München, Baureferat Gartenbau
TOPOTEK 1 Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH
Ausschreibung, Vergabe, Objektüberwachung, Objektbetreuung
Freianlagen
als Subplaner von TOPOTEK 1
Gesellschaft von Landschaftsarchitekten mbH
Baukosten: ca. 3,83 Mio. € brutto
Bearbeitungszeitraum: 2008 - 2018
Bearbeitungsgebiet: ca. 16 Hektar